Mein Name ist Ole Lang, ich bin neu im Dillenburger Vorstand und lasse mir gerne den Fahrtwind um die Ohren wehen, wenn es mit dem Fahrrad eine der vielen Steigungen hier bei uns heruntergeht.
Als lärm- und emissionsarmes Verkehrsmittel wird das Fahrrad auch von den Dillenburger*innen wieder mehr genutzt. Dabei fördert es nicht nur die eigene Gesundheit, sondern kann auch Kosten sparen und ist gerade für Jugendliche ohne Auto im ländlichen Raum die Möglichkeit, unabhängig von A nach B zu kommen. Dank des E-Bikes kann man auch am Arbeitsplatz ankommen, ohne die Kollegen mit dem Schweißgeruch ins Homeoffice zu treiben. Deswegen sollte es wesentlich stärker im Fokus unserer Verkehrsgestaltung stehen.
Um den Radverkehr sicherer, komfortabler und schneller zu gestalten, lässt sich in Dillenburg noch viel Potenzial zur Einrichtung von Fahrradwegen oder Fahrradschutzstreifen finden. Das in diesem Jahr vorgestellte Verkehrsgutachten zeigt viele Orte auf, an denen noch Verbesserungsbedarf besteht. Beispiele sind ein Schutzstreifen am Ortsausgang Niederscheld in Richtung Oberscheld oder die Errichtung eines Fahrradweges statt eines Autofahrstreifens in der Konrad-Adenauer-Allee und der Oranienstraße. Jetzt kommt es darauf an, die Maßnahmen zu diskutieren und sinnvolle Änderungen für den Radverkehr zu erreichen. Dabei sollten auch bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder ins Gespräch kommen. Gerade am Bahnhof könnten wir ein geschütztes sowie sicheres Abstellen und damit einen besseren Anschluss an den Bahnverkehr erreichen.
Fahren Sie regelmäßig Fahrrad in Dillenburg? Was sind Ihre Verbesserungsvorschläge für unsere Radinfrastruktur?