Die Stadtverordnetenversammlung bekennt sich zu ihrer Verantwortung, Menschen zu helfen, die durch Krieg, Verfolgung und andere Notlagen ihre Heimat verlassen haben und in Deutschland Zuflucht suchen. Die Oranienstadt Dillenburg hat mit der Unterstützung zahlreicher hauptamtlich und ehrenamtlich wirkenden Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Jahren den Geflüchteten Obdach und Hilfe gewährt und wird dies auch in Zukunft tun.
Unabhängig von den verschiedenen Positionen zur Asyl- und Migrationspolitik, die in unserer Stadtverordnetenversammlung vertreten sind, bekennt sich die Oranienstadt klar zum Menschenrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Die Oranienstadt bietet der Bundesregierung an, Geflüchtete aufzunehmen, die in Not geraten sind, aktuell besonders diejenigen, die durch die verheerenden Brände in Moria obdachlos geworden sind. Hierzu kann eine Koordination über den Lahn-Dill-Kreis erfolgen.
Begründung:
Jetzt ist Zeit zum Handeln. Die menschenunwürdigen Zustände im Flüchtlingslager Moria müssen sofort abgemildert werden. Sofort müssen wir den Menschen ein Dach über den Kopf geben. Wir haben Platz.
Die weitere Begründung erfolgt mündlich.